News 2018/Neues 2018
Gedenkfeier auf dem Waldfriedhof Wildau 16.05.18:
An der Gedenkstätte auf dem Waldfriedhof Wildau für die größte Flugzeugkatastrophe auf deutschem Boden (siehe auch
www.interflug.biz / Flugunfälle / DM-SEA) trafen sich am 16. Mai 2018 einige ehemalige IF-Angehörige, um im Nachgang zu der
Gedenkveranstaltung anlässlich des 45. Jahrestages des Absturzes Blumengebinde nieder zu legen.
Unsere Riege Stewardessen der ersten Generation hatten bei dem letzten IF-Traditionstreffen eine Sammlung für einen
Blumenschmuck organisiert, der nun unter Beteiligung einiger Spender an der Begräbnis- und Gedenkstelle niedergelegt wurde.
Unter uns weilte auch ein besonders betroffener Anwohner der Absturzstelle, der nicht nur aus nächster Nähe von seinem Balkon
seinerzeit den grauenvollen Aufschlag und Ausbrand der Maschine erleben musste, sondern welcher auch die kleine Gedenkstätte
am Absturzort in Königs Wusterhausen initiierte und bis heute pflegt.
Text: Jörn Lehweß-Litzmann, Fotos: GS
ILA Berlin-2018
ILA-Team der Gesellschaft für historische
Luftfahrtstätten-GBSL |
Auszeichnung von "Autoflug" mit dem
Ehrenabzeichen der GBSL in Gold |
Team der Firma "Autoflug" von Hamburg an
ihrem Stand
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Die Gründung der Firma AUTOFLUG war im Jahr 1919 auf dem Flugplatz Berlin-Johannisthal. Heute haben wir schon den Enkelsohn
des Firmengründers vor uns und er ist dabei, seine Söhne auch wieder in die Firma einzubinden. Die Firma AUTOFLUG konstruiert
Rettungseinrichtungen für Piloten (z.B. Schleudersitze) und baut sie in Cockpits von Flugzeugen ein. Die lange Tradition und
erfolgreiche Firmengeschichte hat unser Verein zum Anlass genommen, der Firma AUTOFLUG das Ehrenabzeichen der GBSL in Gold
zu überreichen. Die Firma begeht nächstes Jahr ihr einhundertstes Firmenjubiläum.
Vom Himmel hoch, da komm' ich her. |
Freifaller der Bundeswehr |
In geheimer Mission auch nachts |
Trainer für Eurofighter Typhoon |
Am Eingang West |
Airbus 350-900 |
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Lockheed-Martin C 130J Super Hercules |
Airbus C 295 |
Il-2 Schturmowik, es existieren nur noch 2
Exemplare weltweit |
Autogyro |
Antonow 124 |
Transall |
Temperamentvolle Sängerin der amerikanischen
Band |
Auszeichnung für Dr. Uli Unger
Am 9. Februar feiert Russland seit jeher den Tag der
Zivilluftfahrt - vorher, in der Sowjetunion - war das der Tag der Aeroflot. Im Jahre 2018 gab es wie gehabt in der Universität
der Zivilluftfahrt in St. Petersburg an dem Tag eine Festveranstaltung. Diese Einrichtung war zu Sowjetzeiten die Akademie der
Zivilluftfahrt. Auf dieser Veranstaltung wurde auch unser Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Unger mit dem Jubiläumsabzeichen
„95 Jahre russische Zivilluftfahrt“ geehrt.
Wir gratulieren Uli ganz herzlich zu dieser Auszeichnung. - GS
Themenkreis Hugo Junkers am 07.02.2018
Am 07.02.2018 hatte der "Themenkreis Hugo Junkers" in's "Bauhauszimmer" in der Kühnauer Straße Nr. 161 (Landesverwaltungsamt
Dessau) zu einer Veranstaltung unter dem Thema "Die ersten Stewardessen nach Gründung der DLH und der Interflug" eingeladen. Mit
einer sehr interessanten Darbietung (sie wollten es nicht Vortrag nennen) haben beide Stewardessen, Frau Marianne Jacobs-Dahlmann
und Frau Hannelore Mildes über ihre damalige Ausbildung und wie sie in die Auswahl gekommnen sind, gesprochen. Über Uniformen,
die ersten Flugstrecken, Anfänge bei der Ausrüstung im Borfbuffet und Flüge anfangs mit russichen Besatzungen. Abwechselnd haben
sie mehrsprachige Begrüßungen und Durchsagen gesprochen. Das Ganze wurde durch eine Powerpoint-Präsentation mit vielen Fotos und
Bildern aus dieser Zeit vom Ehemann von Marianne Jacobs-Dahlmann erstellt und präsentiert. Das "Bauhauszimmer" war bis auf
den letzten Platz gefüllt.
Fotos von der Veranstaltung von G. Sprieß
Urheberrechte der historischen Fotos haben die beiden Stewardessen.
Beide stellen den Inhalt Ihrer Veranstaltung kurz
vor |
"Bauhauszimmer" in der Kühnauer Straße Nr.161 |
Kurze Absprache zwischen beiden.
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Letzte Abstimmung |
Marianne und Hannelore in den Startlöchern |
Mit Cptn. Hans Merkel in der Aero 45 |
Befähigungsnachweis |
Zeugniss |
Dienstpass |
Zur Messe in Leipzig |
Doppelbesatzung Il-14 Crew |
Besuch bei SABENA- |
Qualifikationsnachweis |
Gehaltserhöung |
Il-18-Prospekt |
Il-18-Besatzung |
Mit Cptn. Herbert Kohl |
Marianne und Mary |
Service in der Il-18-Hauptkabine |
Ohne Kommentar |
Berlin-Vilnjus-Moskau und zurück
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Für mich war es am 07. Februar 2018 ein besonderes Erlebnis. War ich doch 58 Jahre nicht mehr hier in dieser ehemaligen
Hugo-Junkers-Kaserne. Mit 18 Jahren hatte ich vom 01.11.1959 ein Direktstudium bis 30.09.1963 mit Abschluss Flugzeugführer An-2
und Il-14 begonnen. Nach Abschluss und Ernennung zum Unterleutnand wurde ein Teil in Ehren rausgeschmissen und der andere Teil
vom neu gegründeten Transportgeschwader Dresden übernommen. Ich war also plötzlich arbeitslos, auch da die Interflug-Kaderpolitik
einen sofortigen Einstellungsstop verhängt hatte. Es blieb mir nichts anderes übrig, als mir 4 Jahre lang meine Brötchen als
Betreuer im "Unterrichtstag in der Protuktion" (UTP) und als Lehrausbilder im "RAW 7. Oktober" Zwickau zu verdienen. Meine Frau
war darüber nicht so traurig, wie ich. Wütend habe ich zwei Jahre den GST-Flugplatz ignoriert, aber dann habe ich es doch micht
mehr ausgehalten und bin wenigstens auf Jak 18a und L-60 geflogen. Nach 4 Jahren durfte ich mich wieder bei Interflug bewerben
und meine Ausbildung auf Il-14 und Il-18 fortsetzen. Inzwischen gab es logischerweise chronischen Pilotenmangel, da ja weitere
Il-18 und dann auch Il-62 aus der Sowjetunion gekauft wurden. Jetzt wurden alle eingestell, die irgendwann irgendwo mal ein
Flugzeug gesehen oder geflogen hatten. Z.B. NVA, GST, Agrarflug und auch einige IF-Bordingenieure (wie von der An-24) wurden zu
Verkehrspiloten ausgebildet oder umgeschult. Leider mussten wir aber damals über zwei Jahre auf die Zuzugsberechtigung für
Berlin und eine Wohnung in Berlin warten und so waren es jetzt Frau und Kinder, die traurig waren. Ich bin zum Wochenende offt
geflogen und meine Frau musste in der Woche arbeiten. Da lohnte es sich nicht, nach Zwickau zu fahren. Mein Schicksal teilten
zum Beispiel auch Peter Jeremias, Wolfgang Hertwig und Reiner Lörche.
Zum Thema "Die ersten Stewardessen der DLH (Ost)" habe ich noch Fotos von Christel Künzel und von ihr mit Namen beschriftet.
Viel Vergnügen bei diesem Ausflug in die Geschichter der DLH und Interflug.
Die Rechte sind bei Christel Künzel.
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