Damaskus und Amman

Linienflüge der Interflug nach Nah-Ost, Damaskus und Amman. In den 80ziger Jahren flog die Interflug wöchentlich mit Il-62 zweimal nach Damaskus (Syrien) und einmal nach Amman (Jordanien). Dabei wurden alle Linienflüge hin und zurück mit Landung in Larnaka (Zypern) organisiert. Die von Berlin Schönefeld kommende Besatzung ging in LCA (Larnaka) in’s Hotel und übernahm auf dem Rückflug wieder den Flug LCA-SXF. Eine in Larnaka eine Woche lang stationierte Besatzung übernahm die Flüge 2x Damaskus und 1x Amman. Für die in Larnaka stationierte Besatzung wurde an den freien Tagen zwischen den Flügen der Aufenthalt auf Zypern sinnvoll organisiert Aus dem Kulturfonds der Interflug stand etwas Geld zur Verfügung, um z.B. Ausflüge mit dem Boot nach Ayia Napa, Ausflüge auf der Insel, oder den Besuch von Klöstern und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Natürlich stand auch Tennis und der Badestrand auf dem Programm.


Larnaka beim Start

Die Küste von Larnaka

Im Sinkflug zum Airport Damaskus

Luftaufnahme vom Airport

Nach der Invasion auf dem nördlichen Teil der Insel durch thürkische Truppen stand auch der internationale Airport von Nikosia nicht mehr zur Verfügung. So wurde für den griechichen Teil von Zypern in relativ kurzer Zeit der Flughafen von Larnaka für den internationalen Flugverkehr ausgebaut und zugelassen. Beim Erstflug am 23.05.1076 hatte ich die Ehre mit den Flugkapitänen Kurt Lamm und Peter Schulze zu fliegen. Peter Schulze war unser Staffelleiter und Kurt Lamm Leiter der Abteilung Aus- und Weiterbildung für das fliegende Personal. Aus diesem Anlass war auch unser Botschafter mit seiner Frau gekommen.


Gruppenfoto Erstflug Larnaka am 23.05.1976  

Frachtabteilung und Tower im Hintergrund

Unser Hotel am östlichen Stadtrand

Reiner Siegmund am Hotelstrand

Einen besonders interessanten Ausflug hatten wir mal mit dem Boot von Larnaka nach Aya Napa am östliche Ende der Südküste gemacht. Bevor wir im Hafen von Aya Napa anlegten, hatten wir vorher die Gelegenheit in einer schönen Badebucht 30 Minuten von Bord zu gehen und im warmen Mittelmeer zu schwimmen. Nach einer Mitagspause in einer Gaststätte im Hafen sind wir zurück nach Larnaka gefahren.


Meine Crew ist an Bord. Wir können ablegen.

Und wir hoffen, unser Boot bleibt immer senkrecht.

Unsere "Mädels"

Sonnenschutz ist wichtig auf See.

Wir haben uns auf Deck breit gemacht.

Badestelle vor Aya Napa

Ziel erreicht. Der Hafen von Aya Napa

Wir haben Hunger.

1302 war Zypern der Hauptsitz des Kreuzritterordens der Johanniter unter Richard Löwenherz und des Templerordens. Er wurde später nach Rhodos verlegt. Die Festung Kolossi auf Zypern ist eine Sehenswürdigkeit aus dieser Zeit.


Ein Reisebus hat uns hingebracht.

Der Innenraum der Festung

Das einzige Gebirge auf Zypern ist das Troodosgebirge. Der höchste Berg ist der Olympos mit 1952m. Auf dem Berg steht eine (ehemalige?) britische Radarstation. Wir sind mit unserem Taxi vom Hotel hochgefahren. Es gab aber auch eine Busverbindung von Larnaka hier hoch. Das Troodosgebirge ist bewaldet und hat selbst im Hochsommer noch ein angenehmes Klima.


Unser Navigator Hans-Jürgen Schulze mit unserem Taxifahrer

Der Linienbus von Larnaka
   

In Platres finden wir ein hüsches Restaurant.

Von dieser Meze hat Johannes Ender noch jahrelang geschwärmt

Reifenpanne

Zeit das gute Essn zu verdauen.

Bei einem Klosterbesuch haben wir erlebt, wie man die alten Wandgemälde restauriert und für viele Jahrzehnte wieder halbar macht. Es gibt heute Farben, die nach dem Auftragen und einer Trockenungszeit auskristaliseren.
Auf Zypern und in Griechenland sind beim Besuch eines Klosters bestimmte Regeln zu beachten. Zum einen haben Frauen generell keinen Zutritt. Männer dürfen nur in langen Hosen rein. So haben wir vorher noch die Hosen getauscht.


Hosen gewechselt

Eingang zum Kloster

Makariuskirche in Nikosia

Selbstverständlich haben wir auch die Hauptstadt Nikosia besucht. Wenn wir auch ein wenig bedrückt waren über die schon so lange geteilte Haupstadt. UNO-Soldaten sind nun schon seit den sechziger Jahren an der Grenze zu den von der Türkei nördlichen besetzten Teil der Insel und von Nikosia durch UNO-Soldaten bewacht. Die Menschen haben sich offentsichtlich damit abgefunden. Sie birgt eine Fülle von historischen Gebäuden, Denkmalen und Museen. Erzbischof Makarius wurde zum Verfechter der freiheitlichen Demokratie auf Zypern.


Phaneromeni-kirche

Die "Borderline"

Freiheitsdenkmal

Makariuspalast

Völkerkundemuseum

Fa Stenzel und Lucas

Altstadt

Makariuspalast

Blick über die Grenze

Nikosia City



Hier sind wir mal vom Hotel in nördliche Richtung bis in das nächste Dorf gelaufen


Weihnachtssterne

Die Dorfbande

Eine kleine Dorfkneipe

Olivenbaum

Alter Brunnen

Backöfen

Zum Abschluss noch zwei Dias von Limassol an der Südküste. Die zweitgrößte Stadt auf Zypern. Sie hat einen großen Industriehafen


Seehafen von Limassol

Eine Kirche außerhalb
Zurück zu "Langstreckenfluglinienlinien"